RUNAWAY

Siebenter Reisetag:

Von Tarifa aus brechen wir auf entlang der Ostküste nach Jerez de la Frontera. Viel sehen wir von der Küste nicht mehr, denn die Straße führt eher durch das hügelige Hinterland. Die Stadt beeindruckt durch ihren alten Kern, zahlreiche historische Bauten und Kirchen. Wir kreuzen ein bisschen durch die Innenstadt und schauen uns die ein oder andere Kirche an. Und natürlich muss man hier auch einen ordentlichen Sherry und Brandy erstehen. Die Bodega Fundador in der Nähe hat noch auf. Für eine Besichtigung ist es schon zu spät, da sie um 15 Uhr schließen, aber so setzen wir den gesparten Eintritt lieber in guten Sherry und Brandy um. Von hier aus fahren wir weiter Richtung Osten und erreichen Arcos de la Frontera. Schon von weitem leuchtet das Weiß der Häuser, wie bei allen Orten in dieser Region der „Weißen Dörfer“. Das Städtchen, dessen Altstadt auf einem länglichen Plateau steht, ist wirklich sehenswert, nicht nur die zahlreichen alten Bauten und Kirchen, auch die Häuser und engen Gassen mit kleinen Plazas dazwischen. Auf einer davon lassen wir uns nieder und gönnen uns einen kleinen Imbiss, je eine halbe Raćion geschortes Kaninchen und Bäckchen. Beides ist für uns völlig ausreichend. Dann fahren wir weiter in Richtung El Bosquet. Dort soll es am Botanischem Garten einen guten Standplatz geben. Als wir ankommen stehen ein paar Autos und zwei spanische Landrover mit Dachzelt da. So richtig gut gefällt uns der Platz nicht, obwohl es grundsätzlich gehen würde, aber hier noch den Kocher und Tisch auszupacken wäre eher schlecht. So fahren wir nach einigem hin und her weiter nach Benanahoma, wo es einen kleinen Campingplatz gibt.