Achtzehnter Reisetag: Die Temperaturen sind heute morgen recht frisch. In der Nacht hat es geregnet und ist auch jetzt noch recht feucht. Die Mücken sind unangenehm. Eine vierköpfige Familie hat in einem der Zelte die Nacht verbracht - leider kann man in keines hineinschauen, da mit einem Schloss abgesichert. Ungeachtet dessen nehmen wir noch einen Blick auf den Strand. Der ist eher steinig, aber der Blick ist schön, was man vom Wetter nicht sagen kann. Wir verlassen das feuchte Biotop. Auch hinter dem Ort, der zwischen dem Meer und feuchten Flächen liegt, tummeln sich die Mücken. Keine tolle Gegend für Urlaub.
Wir verzichten auf die Autobahn und folgen der N-340 entlang der Küste. Vorerst bessert sich das Wetter und das Thermometer zeigt bis zu 24°, aber bleibt nicht so. Eigentlich wollen wir vor Tarragona übernachten, aber laut Wetterbericht soll es dort noch regnen. Also weiter. Hinter Tarragona sieht es erstmal besser aus, auch wenn uns das Regengebiet noch streifen kann. Ein kleiner Camping zwischen Straße und Eisenbahn ist zumindest für eine Nacht gut. Gerade als wir kochen wollen, beginnt es zu trippeln. So verziehen wir uns unter die Heckklappe des Viano. Anschließend laufen wir zum Strand durch einen kleinen Tunnel unter der Bahnlinie hindurch. Die See ist stürmisch. Alle Restaurants sind hier zu. Die Freude, dass es zwischendurch trocken ist, währt nicht lange, es beginnt wieder leicht zu regnen. Also zurück zum Platz. Um nicht im Auto zu sitzen, flüchten wir auf die überdachte Terrasse des Restaurants, nehmen noch Rotwein und haben einen Videocall mit Desi und Palina, der uns viel Spaß bereitet. Draußen beginnt es stärker zu regnen. Nchdem das Telefonat geendet hat, nehmen wir doch noch eine Kleinigkeit und sitzen noch eine ganze Zeit, bevor wir uns in die Schlafsäcke zurückziehen.

Sonnenaufgang am HolaCamp.
Durchgang zum Strand am Camping Platja Llarga.
Abendstimmung. Ob es noch regnet?