Fünfzehnter Reisetag: Wir verlassen nach dem Frühstück Granada und wenden uns der Nordseite der Sierra Nevada zu. Der Himmel ist grau verhangen. Die Straße schlängelt sich schmal nach oben. Weiter oben halten wir und haben einen weiten Blick zurück zur Stadt und über das Tal. Irgendwann erreichen wir die A-395 die als breitere Straße uns zügiger nach oben bringt. Immer mehr Wolken schieben sich heran. Hier auf über 2000 Meter Höhe ist die Sicht eher schlecht. Es beginnt zu nieseln. Bald erreichen wir Hoya de la Mora. Es gibt zwei Parkplätze die erstaunlich voll sind. Ein paar Meter weiter ein Hotel. Mit dem Auto geht es nicht mehr weiter. Im Gegensatz zu einigen Unentwegten haben wir keine Lust bei diesem Wetter eine Wanderung zu starten. Jedenfalls hat es hier ungefähr nur 7°C auf 2500 Metern und der Niesel verstärkt sich. An eine Aussicht ist nicht zu denken. Etwas oberhalb ein Gebäude des Militärs. Am Parkplatz verschiedene Buden, von der Snowboardausleihe bis zum Imbiss, wobei letzterer sogar geöffnet hat. Wir steigen nach einem kurzen Spaziergang wieder ein und verlassen den ungemütlichen Ort. Etwas weiter unten fahren wir durch den Skiort mit zahlreichen Hotels. An der Straße weiter unten steht noch ein Verkaufsstand. Als wir halten steigt ein älterer Herr aus dem Auto und wir kaufen ihm Honig ab. Weiter unten wird das Wetter etwas besser. Wir müssen nochmals durch die Randbezirke von Granada und fahren dann auf der A-44 Richtung Süden. Bei Tablate biegen wir auf die A-348 ab und folgen dieser über Orgiva entlang der Südseite der Sierra. Unterwegs bietet sich in einem weiten Tal, eher einer Ebene, eine einzigartige Mondlandschaft. Unzählige spitze Kegel aus Sand oder weichem Gestein türmen sich wie eine Kraterlandschaft auf. Wir erreichen Santa Fe und weitergeht es auf der N-340a, wo wir an Fort Bravo / Texas Hollywood vorbeifahren. Hier gibt es Westernshows und wurden schon Cowboyfilme gedreht. Entsprechend voll ist es hier. Bei Almocaizar erreichen wir schließlich die A-7. Eigentlich wollen wir unterhalb von Murcia an der Küste übernachten, aber hier hat sich das Wetter abrupt geändert und es beginnt wie us Kübeln zu schütten als wir durch die Berge zur Küste hinunter fahren. Zum Glück wird es bei San Pedro del Pinatar besser aber es dämmert auch bereits. Der erste Camping Lo Monte ist leider voll, der zweite Platz ein paar Kilometer weiter hat scheinbar schon länger zu, aber laut Park4Night könnte man etwas weiter hinten stehen. Noch haben wir einen Platz auf dem Schirm. Wir kommen bereits im finstern im Alannia Guardamar an. Schnell den Platz bezogen und dann ab zum Abendessen ins Restaurant.
Blick zurück auf Granada.
Ein Militärgebäude.
Ski und Rodel gut… 🤣
Wieder auf dem Weg nach unten. Das Wetter unwesentlich besser.
Auf der Südseite der Sierra Nevada. Hier sieht das Wetter schon deutlich besser aus.



















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