Zwanzigster Reisetag: Im Gegenlicht verlassen wir die Bucht von Cadaques. Zurück zur Autobahn zieht es sich etwas, davor allem die kurvenreiche Strecke über die Berge der Halbinsel ihren Tribut an Zeit erfordern. Kurz vor der spanisch-französichen Grenze fahren wir ab und Tanken nochmal in La Jonauera nach, frühstücken in einer kleinen Bar und nehmen dann die rund 950 Km durch Frankreich unter die Räder. Ohne große Pause geht es bis Mullhouse. Um nochmal letzte französische Leckereien, wie Pastete zu kaufen, steuern wir nochmal einen großen Carrefort an, auch wenn uns das einiges an Zeit kostet. Es ist bereits stockfinster. Trotzdem erreichen wir nach einer Viertelstunde wieder deutschen Boden. Als nächstes müssen wir erstmal nachtanken, was wir an derselben Globus-Tankstelle erledigen, wie auf dem Hinweg, nachdem wir wegen hohem Verkehrsaufkommen ewig gebraucht haben, um von der Autobahn zu kommen. Zum Abendessen steuern wir den Marktgräfler Hof in Buggingen an und sind sehr zufrieden. Für die Übernachtung haben wir ein paar Kilometer weiter am Rande des Schwarzwaldes in einem kleinen Tal einen ruhigen Wanderparkplatz ausgemacht. Es ist dunkel, es ist ruhig und es gibt keinen Mobilfunkempfang. Aber wir wollen ohnehin nur schlafen.
Freitag, 31. Oktober 2025
Donnerstag, 30. Oktober 2025
Mittwoch, 29. Oktober 2025
Dienstag, 28. Oktober 2025
Siebzehnter Reisetag: Ohne Frühstück verlassen wir den Camping. Nächstes Ziel ist die Thuria-Schlucht. Über Elche geht es quer ins Inland. Ab Almansa folgen wir der N-330 bis Talayuelas. Weiter geht es auf einer schmalen Straße in die Nähe der Schlucht, biegen auf eine schmale sehr schlechte Piste ab, der wir einige Kilometer folgen. Dann endlich mündet die auf eine zumindest bessere Schotterstraße und kurz darauf auf einem Plateau mit weitem Blick in die Schlucht. Überall duftet es nach wildem Rosmarin. Die Piste führt hinunter in die Schlucht. Immer wieder hat man weite Tiefblicke. Unten angekommen eine alte Brücke über die Thuria, deren teils durchgefaulte Bohlen wenig vertrauenerweckend sind. Maximal 10 Km/h soll man fahren. Es knarzt und poltert als wir darüberfahren. Die Stahlseilgeländer wackeln bedenklich. Wir fahren flussaufwärts ein stück bis hinter Aqua Thomás, einer kleinen Holzhütte, wo man wohl übernachten kann, so man einen Schlüssel hat. Hoch ragen hier gelbe Felswände in die Höhe, die der Fluß über die Jahrmillionen zerschnitten hat. Wir kehren um. Wieder an der Brücke nehmen wir unseren Hinweg und klettern bis kurz vor das Plateau hinauf, halten dort an einer schönen Stelle mit tollem Ausblick für ein Picknick. Das Frühstück wäre ja noch nachzuholen. Einfach nur herrlich in der Sonne. Unserer Weiterweg führt uns entlang der Schluchtoberkante, denn wir wollen weiter flussabwärts uns einen Parkplatz anschauen. Doch durch Bauarbeiten erweist sich der abzweigende Weg als Sackgasse. Google weißt uns eine Alternative, die uns allerdings wieder zu der maroden Brücke in der Schlucht führt. Toll! Das hätten wir auch einfacher haben können. Diesmal folgen wir der Piste flussabwärts und erreichen nach einigen Kilometern einen Campingplatz, der um die Jahreszeit nicht genutzt wird, aber größer ist, als gedacht. Man kommt hier nur langsam voran, meist maximal mit 30 Km/h. Langsam wird die Zeit eng, denn wir wollen eigentlich nicht in den Bergen übernachten und wieder zur Küste zurück. Als wir einige Kilometer weiter einer noch deutlich schlechteren Piste folgen sollen, verzichten wir auf weitere Experimente und biegen in Richtung Titaguas ab. Bald darauf erreichen wir den oberen Rand der Schlucht und den nahegelegenen Ort. Es geht durch die Berge zur Autobahn A-23. Aber eigentlich wollen wir keine Autobahn fahren und nehmen auf der jenseitigen Seite schmale Bergstraßen. Wir passieren den Stausee Embassament d‘Arenós. Doch der Diesel wird knapp. als wir in Montanejos tanken wollen, funktioniert der Kartenautomat nicht. Na gut, dann weiter. Zur Sicherheit haben wir ja noch einen Kanister. Dummerweise berechnet Googlemaps die Route unbemerkt neu und wir landen einige Kilometer weiter bei Caudel doch an der Autobahn. Positiver Effekt: Es gibt eine preiswerte Tankstelle in der Nähe, wo wir etwas nachtanken können. Dann nehmen wir doch die Autobahn, da es langsam dämmert. Bald darauf erreichen wir die Gegend vor Castello, wo wir in Villarreal nochmal volltanken. Langsam müssen wir uns aber auch um eine Übernachtung kümmern. Der nächste Camping sieht sehr merkwürdig aus. Was das wirklich ist, lässt sich nicht feststellen, jedenfalls kommt man da nicht rein. Also weiter. Schon im finstern erreichen wir den Platz HolaCamp Chilches / Tres estrellas Mediteráneo. Nichts besonderes, aber sehr günstig. Kurzes Abensessen im Restaurant und das war es für heute.
Montag, 27. Oktober 2025
Sonntag, 26. Oktober 2025
Letzter Reisetag: Uns erwartet ein kühler Morgen. Da verzichtet man gern auf ein Frühstück, zudem wir derartiges unterwegs gewöhnt sind. Di...
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Letzter Reisetag: Uns erwartet ein kühler Morgen. Da verzichtet man gern auf ein Frühstück, zudem wir derartiges unterwegs gewöhnt sind. Di...









































